Kräuter
 | Siehe auch Kräuterspirale, Kräuterstreifen, Essbare Wildkräuter,
Heilkräuter aus unserer Umgebung. |
 | Ernten Sie Kräuter und Gemüse morgens, dann sind die Pflanzenzellen noch straff gefüllt (und länger haltbar) und das Potential an Inhaltsstoffen ist am höchsten. Beste Erntezeit: zwischen 10:00 und 11:00, wenn der Tau abgetrocknet ist. |
 | Was gibt es besseres als einen frischen Frühlingsquark? Viele der im Frühling austreibenden und der wintergrünen Kräuter liefern dazu die besten Zutaten, z.B.: Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckel, Estragon, Pfefferminze, Oregano, Zwiebellauch, Thymian, Borretsch und Sauerampfer. |
 | Der April ist der Monat für einen Wildkrautsalat. Grundlage kann z.B. frischer Löwenzahn sein, der zusammen mit Apfelstückchen, Sonnenblumenkernen und Senfsoße zubereitet wird. Die Senfsoße besteht aus Sahne (süße oder saure), Senf, Zitrone, Honig, Balsamessig und Gewürzen.
Zahlreiche Wildkräuter (Weinbergslauch, Scharbockskraut, Gänseblümchen, Giersch, Wiesen-Schaumkraut etc.) können kleingehackt dazugegeben werden. Tipps dazu gibt das Buch "Ernte am Wegesrand". (Ulmer) |
 | Vorsicht bei Salbei, Thymian, Lavendel und Rosmarin: je kürzer die Halbsträucher vor dem Winter geschnitten werden, umso größer ist die Gefahr, dass sie ernste Frostschäden erleiden. (Ulmer) |
 | Schneiden Sie im März Winterbohnenkraut, Salbei und Thymian so weit zurück, dass die Pflanzen aus dem alten Holz neu austreiben. Oregano
wird direkt über dem Boden abgeschnitten. |
Tee
Thymian, Pfefferminze, Salbei und Oregano sollten immer als Teekräuter in der Küche vorhanden sein. Sie werden nach dem Schnitt an einem dunklen, trockenen Ort getrocknet und dann einfach mit heißem Wasser aufgegossen. Die ätherischen Öle der vier Kräuter halten gesund
und munter. Welche Mischung am besten schmeckt, sollten Sie selber ausprobieren. Als Tipp: mischen Sie doch einmal Salbei und Thymian. (Ulmer)
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Pfefferminze
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Zitronenmelisse
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Duft-, Gewürz-, Heil-, Teepflanze / mehrjährig, nicht winterhart / Licht: Sonne / Boden:
durchlässig / Höhe: 150 cm / Blühmonate: 9 / Blütenfarbe: weiß
Beschreibung:
Bei dieser Pflanze handelt es sich um einen laubabwerfenden Busch, der bis zu 2 m hoch
werden kann. Seine kurzstieligen länglichen Blätter wachsen meist zu dritt in Quirlen
(daher auch der Name triphylla). Sie riechen intensiv nach Zitrone.
Herkunft:
Der Zitronenstrauch stammt ursprünglich aus Chile und wurde Ende des 18. Jahrhunderts
nach Europa gebracht.
Anbau:
Die Zitronenverbene ist nur bis -4°C winterhart, d.h. sie wird am besten als
Kübelpflanze kultiviert. Im Sommer benötigt sie einen warmen, sonnigen, vor allem
windgeschützten Platz. Im Herbst schneidet man die Zitronenverbene am Besten radikal zurück,
d.h. bis zu den ersten Knospen (Verdickung) nach einer Verzweigung. Im Winter steht sie
am Besten kühl bei 5-10 Grad und kann auch dunkel, z.B. im Keller, untergebracht werden.
Sie verliert dann ihre Blätter, doch treibt sie im Frühjahr aus dem alten Holz wieder neu aus.
Ernte:
Es können laufend ganze Stiele geschnitten werden, dadurch wächst die Pflanze
kompakter.
Die Haupternte ist von Juli bis September. Geerntet wird möglichst an sonnigen warmen
Tagen, nachdem der Tau abgetrocknet ist. Die Blätter trocknen sehr schnell und müssen
lichtgeschützt gelagert werden.
Verwendung:
Aus den frischen sowie aus den getrockneten Blättern läßt sich ein wohlschmeckender,
zitronig frischer Tee bereiten. Die Blätter können für Duftpotpourris und als Zugabe für ein
Kräuterbad benutzt werden.
Wirkung:
Der Tee ist appetitanregend und verdauungsfördernd, doch vor allem wohlschmeckend.
Mischungen:
Die Blätter schmecken sehr gut mit Melisse, wie auch mit Minze. |
Wildkräuter
 | Der April ist auch der Monat für einen Wildkrautsalat. Grundlage kann z.B. frischer Löwenzahn sein, der zusammen mit Apfelstückchen, Sonnenblumenkernen und Senfsoße zubereitet wird. Die Senfsoße besteht aus Sahne (süße oder saure), Senf, Zitrone, Honig, Balsamessig und Gewürzen. Zahlreiche Wildkräuter (Weinbergslauch, Scharbockskraut, Gänseblümchen, Giersch, Wiesen-Schaumkraut etc.) können kleingehackt dazugegeben werden. Tipps dazu gibt das Buch "Ernte am Wegesrand".
(Ulmer) |
 | Toskanischer Löwenzahnsalat (Panzanella): In der Toskana wird der Löwenzahn
mit Zwiebel, Tomate und Graubrot zubereitet. Verwenden Sie dazu 300-500g Löwenzahn,
1 gewürfelte Fleischtomate, 1 fein gewürfelte Zwiebel, 1 Scheibe Graubrot,
Basilikumblätter, Olivenöl, Weinessig, Salz und Pfeffer. Der Löwenzahn
wird in feine Streifen geschnitten und mit den übrigen Zutaten vermischt.
Das Graubrot in kaltes Wasser eintauchen, auswringen und zu den anderen
Zutaten in Form von Bröseln zugeben. Öl und ein Schuß Essig machen den
Salat tischfertig. (Ulmer) |
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