Essbare Blumen aus dem Garten

(Kraut und Rüben)

Generell: Ausschliesslich ungespritzte Pflanzen verwenden. Engl. Edible Flowers.
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Rosen.

Ungespritzt. Verwendung: Tee, in Essig, Sirup, Rosenzucker aus getrockneten Rosenblättern im Mixer zerkleinern

Nelke

Verwendung: Salat

Duftveilchen (Viola odorata)

In der mittelalterlichen Küche Englands wurden die Blüten des Veilchens häufig für Suppen, Saucen, Salate und Desserts verwendet. Kandierte Veilchen verwendet man heute noch als Dekoration von Torten und Desserts. Dafür werden die Veilchenblüten mit halbsteif geschlagenem Eiweiß bestrichen und mit feinem Zucker dünn bestreut. Anschließend lässt man sie auf einem feinen Gitter etwa zwei Tage trocknen. Veilchentee kann man sehr einfach selbst herstellen. Dazu werden zwei Esslöffel getrockneter Veilchenblüten unter 100 g schwarzen Tee gemischt. (Wikipedia)

Verwendung: Hustentee, Salat

Taglilie

In Ostasien werden gelbrote Taglilien als Nahrung angebaut. Die gesamte Pflanze bis auf den Stängel ist verwertbar:

* die dickeren Wurzeln können wie Kartoffeln zubereitet werden und schmecken nach Nüssen oder wie Kastanien
* junge Blattschösslinge schmecken roh süßlich, gekocht wie Spargel oder Sellerie;
* reife Blätter eignen sich geschnitten für Salat oder in Suppen;
* reife Blüten werden getrocknet und dienen als Suppeneinlage und Würze, frische Blüten auch roh als farbig-fruchtiger und knuspriger Salatzusatz - der Nektar hat einen feinen Geschmack;
* grüne Blütenknospen eignen sich entsprechend als „Früchte“, auch gekocht oder in Öl gebraten;
* Samen können zerdrückt in Suppen verwendet werden. (Wikipedia)

Ringelblume

Die Ringelblume wird als Färbemittel von Käse, Butter und anderen Lebensmitteln verwendet; früher waren Ringelblütenblätter ein beliebtes Mittel zur Verfälschung von Safran. Blüten und junge Blätter sind essbar. (Wikipedia)

Bitterer Nachgemschack. Verwendung: Salbe, Öl, Tee

Borretsch

Die Blätter des Borretsch werden in Salaten gegessen oder in Suppen gekocht. Aus den etwa 3 mm großen, dunklen Samen kann Öl (Borretschsamenöl) gewonnen werden. Borretsch ist ein Bestandteil der Grünen Soße, einem typischen Gericht der deutschen Regionalküche, das sich besonders im Frankfurter Raum großer Beliebtheit erfreut.

Auch die blauen Blüten kann man als Salatdekoration verwenden – sie sind essbar. Allerdings erst das Dressing auf den Salat geben und dann die Blüten, denn der Essig lässt die Farbe der Blüten in rot umschlagen. Früher stellte man aus den Blüten auch ein Konfekt her, mit dem Süßspeisen dekoriert wurden. Die Blüten wurden dazu mit Eischnee bestrichen und mit Puderzucker bestreut und anschließend getrocknet.

Zum Würzen werden nur die frischen, jungen Blätter oder die Blüten verwendet, da Borretsch beim Trocknen rasch an Aroma verliert. Es empfiehlt sich, die Blätter wegen der rauen Haare klein zu hacken. (Wikipedia)

Hautkontakt vermeiden. 

Kapuzinerkresse

Blüte, Blätter und Samen sind essbar und erinnern mit ihrem leicht pfeffrigen Geschmack an Wasserkresse. Meist werden sie als Salat angerichtet. Man zählt sie auch zu den Gewürzpflanzen, wobei die Blüten Salate, Essig und Desserts würzen, die feingehackten Blätter dagegen Quark, Frischkäse, Kartoffeln, Eier und Soßen. Kapuzinerkresse sollte man jedoch nicht über einen längeren Zeitraum in größeren Mengen verzehren. Die Blätter lassen sich einsalzen, die Blütenknospen und grünen Früchte marinieren. Die in Essig eingelegten Knospen werden auch als falsche Kapern bezeichnet. (Wikipedia)

Leichtes Antibiotikum.

Goldmelisse (Monarda didyma)

Die Blätter, aber besonders die Blütenfähnchen können als Tee verwendet werden (Oswego-Tee). Mit den Blütenfähnchen kann ähnlich wie mit Holunderblüten ein hervorragendes Erfrischungsgetränk zubereitet werden. Kann auch als Dekoration in Salaten und anderen Gerichten verwendet werden. Die Blüten können aber auch zu Gemüse, Nudelgerichten, Fisch, Schweinefleisch, Hühnchen u.v.m. verwendet werden. Der Geschmack ist intensiv und würzig ähnlich dem Thymian oder der Minze. (Wikipedia)

Verwendung: Sirup

Mauretanische Malve

Verwendung: Für Teemischungen oder um Ostereier grün zu färben. Hustenmittel. Verwandt: Käslikraut

Stockrose (Malve) altaea

Verwendung: Tee

Schlüsselblume

Wegen des Saponingehaltes werden die Rhizome einschließlich der Wurzeln (Droge: Radix Primulae) arzneilich als Auswurf förderndes Mittel bei Bronchitis verwendet.

Volksmedizinisch werden auch die Blüten (Droge: Flores Primulae) für ähnliche Zwecke verwendet. Die Wirkung ist beruhigend, krampflösend und hilft bei Husten, Migräne und Schlafstörungen. (Wikipedia)

Verwendung: Suppe, Hustentee, incl. Kelch

Gänseblümchen

Das Gänseblümchen wird gelegentlich als Futterpflanze sowie als Heilpflanze genutzt. Die Blüten können auch im Salat verwendet werden. Am besten schmecken die jungen Blättchen aus dem Inneren der Rosette. Auch die Blüten sind essbar. Die Knospen sowie die nur halb geöffneten Blüten schmecken angenehm nussartig, die geöffneten Blüten dagegen leicht bitter, wodurch sie sich vorrangig als Salatbeigabe eignen. Sauer eingelegt werden Knospen manchmal als Kapernersatz verwendet. (Wikipedia)

Verwendung: Suppe

Phlox

Verwendung: Salat

Geschmack ähnlich Primel

Schwarzer Holunder

* Holundersaft wird in der Getränkeindustrie teils ohne Zusätze, meist jedoch wegen der ergiebigen Farbe zusammen mit anderen Säften zu Süßmost verarbeitet; bei der Ernte ist darauf zu achten, dass keine unreifen Beeren und Laubbestandteile mit verarbeitet werden. Unreife Beeren und grüne Pflanzenbestandteile enthalten das giftige, zum Erbrechen reizende Glykosid Sambunigrin.
* Holundersaft eignet sich auch hervorragend zur Schnapsherstellung. Hierbei wird der durch Kochen und Stampfen gewonnene Saft im Verhältnis 2:1 mit Korn oder Wodka aufgesetzt und nach ca. 2-3 Monaten kühler und dunkler Lagerung nach Belieben mit Zucker abgeschmeckt (Likör) oder mit reinem Alkohol versetzt (Schnaps).
* Die Blütendolden können im Frühjahr auch als Nahrung dienen. Gebackene Hollerkrapfen: 8 bis 10 schöne große Holunderblüten, ¼ l Weißwein oder Most, 200 g Mehl, 1 EL Öl, 4 Eier, eine Prise Salz, 2 bis 3 EL Kristallzucker, Öl zum Backen, Zimtpulver und Staubzucker zum Bestreuen. Wein oder Most mit Mehl, Eidotter, Öl und Salz gut verrühren. Eiklar mit Kristallzucker zu steifem Schnee schlagen und unter den Teig ziehen. Die vorbereiteten Holunderblüten am Stiel halten und in den vorbereiteten Backteig tauchen. In einer Pfanne Öl erhitzen und die in Backteig getauchten Blüten darin goldgelb backen. Die gebackenen Hollerkrapfen abtropfen lassen und wenn gewünscht vor dem Servieren mit einem Zimt-Zuckergemisch bestreuen.
* Holundersuppe ist im Erzgebirge sehr beliebt. Die Beeren werden abgestreift und in reichlich Wasser 1/2 Stunde gekocht. Danach die Beeren von der Flüssigkeit trennen. In den Saft gibt man Zucker, Nelken, Zimtrinde, Zitronenschale und Salz. Das ganze aufkochen, mit Stärkemehl binden, mit Eigelb abziehen und abschmecken mit z.B. Rotwein, Obstsaft, Sahne oder Milch. Dazu geröstete Semmelwürfel oder Zwieback. (Wikipedia)

Begonien

Verwendung: zu Käse, Blüten und Blätter verwendbar

Löwenzahn

In der Volksheilkunde wird Löwenzahn zur Blutreinigung, bei rheumatischen Erkrankungen, Gicht, Ekzemen, Lebererkrankungen und zur Diurese angewendet. Wie beim Schöllkraut (Chelidonium majus) wurde der Milchsaft auch zur Behandlung von Warzen gebraucht. Löwenzahn wird auch zur Vorbeugung gegen Rheuma verwendet. (Wikipedia)

Verwendung: Salat, Tee, Gelee, Entwässerung "pisse en lit"

Stiefmütterchen (Viola tricolor)

In der Volksmedizin ist das Stiefmütterchen eine der ursprünglichsten Kinderheilpflanzen. Es wurde bei Milchschorf, Ausschlag, Keuchhusten, Bauchschmerzen und Krampfanfällen gebraucht. Stiefmütterchentee wirkt blutreinigend und harntreibend. Dazu werden zwei Teelöffel Blüten und Kraut mit ¼ l kochendem Wasser übergossen. Der Tee muss zehn Minuten ziehen. Der Aufguss soll auch gegen Akne hilfreich sein – die erkrankten Hautstellen werden damit zweimal täglich betupft. Als Zier- und Heilpflanze wird die Art seit dem Mittelalter kultiviert und in Großbritannien seit 1810 veredelt. (Wikipedia)

Dahlien

Verwendung: Crème

Schnittlauch

Vom Schnittlauch werden anders als bei anderen Zwiebelgewächsen nur die oberirdischen Pflanzenteile geerntet, wobei auch die violette Blüte essbar ist. Die langen Blätter werden tief abgeschnitten und treiben das ganze Jahr über nach. Der Geschmack von Schnittlauch ist zwiebelartig, aber erheblich feiner als beispielsweise bei Zwiebel oder Lauch. Schnittlauch wird frisch, getrocknet, gefriergetrocknet und eingefroren verwendet als Beigabe beispielsweise zu Salaten, Eierspeisen, Suppen, Frischkäse oder Quark. Er harmoniert gut mit Petersilie, Kerbel und Estragon und ist in dieser Kombination in der französischen Küche als fines herbes bekannt. (Wikipedia)

Verwendung: Salat

Mädesüss

Der Name Mädesüß stammt nicht etwa von "Mädchen süß" sondern von "Met-Süß". Die alten Germanen würzten ihren Honigwein (Met) oft mit Mädesüß. Dabei profitierten sie auch von der Heilwirkung des Mädesüß. Es enthält den Wirkstoff Salicylaldehyd (Im ätherischen Öl, bis zu 75% enthalten) , weswegen die Germanen auch nach Met-Saufgelagen nur geringe Kopfschmerz-Probleme gehabt haben dürften. (Wikipedia)

Verwendung: Fiebertee

Sonnenblume

Verwendung: Knospen braten, gelbe Kranzblätter als Fiebertee

Duftgeranien/Duftpelargonien

Verwendung: Konfitüren, Gelees

Yucca

Agavenart. Verwendung: kochen.

Fuchsia

Bärlauch

Wenn Sie eine schattige Stelle im Garten haben, die nicht zu trocken ist, sollten Sie Bärlauch (Allium ursinum) ansiedeln. Die mit dem Knoblauch, der Zwiebel und dem Porree verwandte Pflanze läßt sich jetzt ernten und zu einer schmackhaften Kräuterbutter verarbeiten. (Ulmer)
Bärlauchsuppe: Zwiebeln und Kartoffelwürfel andünsten, mit Bouillon ablöschen, 15 min Kochen, Bärlauch 10 min mitkochen, pürieren.